Geschrieben gemeinsam mit Clemens von Reusner, zu Ehren von Koenigs 85. Geburtstag. UA Braunschweig 6.10.2011 im Haus Salve Hospes.

Unsere Hommage knüpft an Terminus X an. Klangliches Grundmaterial waren zwei Spektren in dieser Komposition, derer wir uns für unser Stück bedient haben. Dabei sind wir, ausgehend von der Analyse dieser Klänge und ihrer 'Rekomposition' auf der Basis verschiedener klanglicher und struktureller Ideen, auf Wegen gewandelt, auf denen wir uns Koenigs kompositorischem Denken nahe und verbunden fühlen. Dazu gehört die Arbeit mit glissandierenden Sinustonstrukturen (die das Ausgangsmaterial für die Terminus-Reihe bildeten) ebenso wie die Entwicklung von Varianten eines Ausgangsklanges, von Varianten von Varianten, von Varianten von Varianten von Varianten ... Die Konzeption des Formverlaufs geht von einem Denken in Klangfortschreitungen aus, in welchem die "Klänge keine andere Geschichte außer ihrer eigenen" erzählen (Gottfried Michael Koenig, Ästhetische Praxis - Texte zur Musik, Band 2, Pfau-Verlag, Saarbrücken 1992, S. 325). (Clemens von Reusner, Joachim Heintz)